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03.06.2019

Südafrika - Travel Guide

Nachdem ich euch in Tagebuchform von meiner Zeit in Südafrika erzählt habe, habe ich mich nun noch mal hingesetzt, um einen kleinen Travel-Guide zu verfassen. Im Folgenden beschreibe ich unsere Route, Cape Town ist allerdings nicht dabei, da das den Rahmen sprengen würde, deshalb wird es da dann einen eigenen Beitrag geben. Aber erst mal zu den Basics:
Fortbewegung - Wir hatten in Südafrika einen kleinen Mietwagen, da die Straßen größtenteils asphaltiert sind, kommt man hier mit dem kleinsten Modell gut zurecht. Nur selten landet man plötzlich auf einer Schotterpiste, generell muss man sehr auf Schlaglöcher und Tiere auf der Fahrbahn achten. Wenn man aber aufmerksam und geduldig ist, ist das alles kein Problem und wir haben die sechs Wochen ohne Platten oder ähnlichem überstanden. Alternativ gibt es den Bazbus, einen Backpacker-Bus, der von Hostel zu Hostel fährt, meiner Meinung nach aber überteuert ist. Ansonsten kann man auch den Intercape Bus oder den Greyhound nehmen und die Shuttle-Angebote der Hostels nutzen. Mit einem Mietwagen ist man jedoch um einiges flexibler und wenn man nicht alleine ist, dann ist es oft sogar günstiger.
Sicherheit - Die Frage, die mir am häufigsten gestellt wurde, war wohl die Frage nach der Sicherheit in Südafrika, vor allem als blondes Mädchen. Als Frau hatte ich dort nicht mehr Probleme als hier, in Südafrika leben so viele Weiße, dass man dort auch als Blondine nicht besonders auffällt. Wie hierzulande hat man immer wieder mit blöden Anmachen zu kämpfen, aber ansonsten war das alles fein. Das größte Problem in Afrika sind wohl eher Diebstähle, Raubüberfälle und Einbrüche. Wenn man vorsichtig ist und sich informiert, lässt sich das meistens auch vermeiden, ganz sicher ist man allerdings natürlich nie.
Budget - Südafrika ist kein billiges Land, wenn man es zum Beispiel mit Südostasien vergleicht. Als Europäer sind die Preise aber dennoch in Ordnung. Eine Übernachtung im Backpackers kostet 9-11€, Mietauto und Benzin sind ein bisschen günstiger als hierzulande. Auch Restaurants sind in der Regel günstiger, wenn man sich nicht gerade ins Touristenzentrum von Cape Town begibt. Was allerdings gleich oder beinahe teurer war als in Deutschland sind Lebensmittel. Gerade wenn man für sich alleine kocht, zahlt man für die Zutaten oft mehr als für eine Mahlzeit in einem günstigeren Restaurant.
Vegane Ernährung - Vor meiner Reise nach Südafrika wurde mir viel darüber erzählt, dass es dort kaum möglich ist, sich vegan zu ernähren. Und auch von anderen Backpackern wurde mir weisgemacht, dass es außer in Cape Town nicht machbar wäre. Dem kann ich aber definitiv widersprechen. Klar, gerade die weißen Südafrikaner lieben es zu grillen und essen für ihr Leben gerne Fleisch, aber dennoch findet man hier viele vegan Optionen. In jedem großen Supermarkt gibt es Sojamilch, in den westlicheren Gegenden findet man auch immer Humus und sogar veganen Käse. Wenn man in den Backpackers selber kocht, hat man also definitiv keinerlei Probleme, auch wenn die Auswahl an veganen Ersatzprodukten natürlich klein ist. Durch die große indische Bevölkerung gibt es auch sehr viele indische Restaurants, in denen es eigentlich immer vegane Speisen gibt und auch Pizza findet es fast überall, wenn man nett fragt gibt's die natürlich auch ohne Käse.
Wilderness, Garden Route (2 Übernachtungen)
Wilderness war unser erster Stopp auf der Garden Route. Der kleine Ort hat mir sehr gut gefallen, mit Meer, Wald, Fluss und Bergen gibt es hier alles, was man sich erträumen kann und man hält es gut zwei Tage oder sogar länger aus!

Unterkunft
Wir haben im Fairy Know Backpackers übernachtet, welches ich sehr empfehlen kann. Die Dorms sind nicht zu groß, die Küche ist auch in Ordnung und der Garten ist ein Traum mit Schaukeln, Grillplätzen und Bar. Das Backpackers liegt etwas außerhalb des Dorfzentrums umgeben von Natur und man kann viele Aktivitäten direkt dort buchen, was dann ein bisschen günstiger ist.

To Do
  • Unbedingt mit dem Kanu den Touw River entlang fahren und zum Wasserfall wandern
  • Dem Cave Man einen Besuch abstatten und seine Höhle bewundern
  • Einen der vielen schönen Trails laufen, die direkt beim Backpackers starten
  • Im "The Green Shed" einen Kaffee oder einen veganen Shake trinken
  • Den Ausblick über die "Map of Africa" genießen 
Knysna, Garden Route (1 Übernachtung, auf der Durchreise)
In Knysna waren wir eine Nacht, um die Fahrt aufzuteilen und damit wir am folgenden Tag Zeit für das Robberg Nature Reserve hatten. Knysna an sich hat mir gar nicht gefallen, man kann es meiner Meinung nach guten Gewissens auslassen.

Unterkunft
Das Island Vibe Backpackers ist eigentlich ganz schön und sauber, aber irgendwie kein Ort um andere Leute kennen zu lernen. Wir waren auch nur für eine Nacht da. Leider gibt es keine Schließfächer und auch keinen Safe an der Rezeption und uns wurde tatsächlich im Hostel Geld gestohlen.

To Do
  • die Stadt selber hat uns gar nicht gefallen, deswegen habe ich auch nicht wirklich eine Empfehlung
  • unweit von Knysna liegt aber das Robberg Nature Reserve, das definitiv einen Besuch wert ist, hier kann man total schön wandern, Robben sehen und baden gehen
Natures Valley, Garden Route (2 Übernachtungen)
Natures Valley ist wunderschön, auch hier hat man alles, was man sich wünschen kann: Das Meer, eine Lagune, Berge und Wald. Ein Paradies zum Wandern, Baden, Sonnen oder einfach nur Entspannen und die Natur genießen.

Unterkunft
Wir waren im Wild Spirit Backpackers, das glaube ich das schönste Backpackers auf meiner Reise war. Der weitläufige Garten ist wunderschön, es gibt ein Pferd, viele Katzen und Hunde, einen kleinen Shop und eine Tattoowiererin. Abends sitzt man um das Lagerfeuer, ab und an gibt es Live Musik. Frühstück und Abendessen werden auch angeboten.

To Do
  • Unbedingt den 5-hour-hike durch Natures Valley machen! Der Hike wird vom Backpackers angeboten und kostet nichts
  • Am nahegelegenen Strand oder der Lagune in der Sonne liegen und baden gehen
  • Den großen Garten des Backpackers erkunden
  • Die kleinen Trails vom Backpackers aus laufen
Storms River, Garden Route (2 Übernachtungen)
Storms River an sich ist nicht schön, das aus zwei Straßen bestehende Dorf wurde einzig und allein wegen des Tourismus' gebaut. Umgeben ist es aber von wahnsinnig toller Natur, der Tsitsikamma National Park ist auf jeden Fall einen Besuch wert! Und alleine der Blick auf die Berge vom Hostel aus ist unbezahlbar.

Unterkunft
In Storms River haben wir im Dijembe Backpackers geschlafen, nicht zu verwechseln mit der Villa Kunterbunt, denn hier gibt es einen Hund, eine Katze, ein Pferd, ein Schaf und ein Äffchen. Das Backpackers ist total klein und süß und etwas schmuddelig, man muss damit rechnen, dass Duschen oder Toiletten ab und an nicht mehr funktionieren. Die Dorms sind aber definitiv sauber, morgens gibt es Pancakes umsonst, auf Nachfrage auch vegan. Das Abendessen kostet 100 Rand und ist so unglaublich lecker, dass wir die beiden Abende gar nicht gekocht haben.

To Do
  • Im Tsitsikamma National Park den Waterfall Trail wandern
  • Zum berühmten Storms River Mouth gehen und über die Hängebrücke laufen
  • Mit der Katze Cappuccino kuscheln und den kleinen Affen namens Pancake auf dem Schoß schlafen lassen
Jeffreys Bay, Garden Route (2 Übernachtungen)
Jeffreys Bay ist unglaublich hässlich, es erinnert an eine amerikanische Kleinstadt im mittleren Westen. Weshalb wir trotzdem hingefahren sind? -Weil es als DIE Surferstadt auf der Garden Route gilt. Und ja, zum Surfen lohnt es sich auf jeden Fall, auch wenn Kurse und Leihboards nicht gerade billig sind.

Unterkunft
Wir haben im Beach Bums Backpackers geschlafen, weil es auch dem Besitzer vom Dijembe gehört und wir deswegen zum halben Preis dort übernachten konnten. Das Backpackers ist eigentlich ganz schön, wurde aber irgendwie etwas vernachlässigt, weshalb kaum Gäste dort waren und auch die Küche nur so halb funktioniert hat.

To Do
  • natürlich Surfen gehen!
  • alternativ vom Strand aus den richtig guten Surfern zugucken und sich sonnen
  • Wenn man einkaufen gehen möchte und auf Surfmarken steht, dann ist man hier definitiv am richtigen Ort, es gibt auch das ein oder andere Outlet.
Addo Elephant Park (1 Tag)
Naja zum Addo Elephant Park gibt es nicht viel zu sagen, außer dass man Südafrika wohl nicht verlassen sollte, ohne in einen Tier-Nationalpark zu gehen. Wenn man die Garden Route macht und nicht allzu viel Zeit hat, bietet sich der Addo da an.

Unterkunft
Da wir morgens direkt von Jeffreys Bay in den Addo fuhren haben wir nur danach ein Mal dort übernachtet, da wir nach einem ganzen Tag im Auto nicht mehr so weit fahren wollten. Wir haben also das nächstgelegenste Backpackers ausgesucht, das Addo Orange Backpackers. So ein richtiges Hostelleben gibt es dort in Ermangelung einer Bar nicht, dafür kann man nachts einen atemberaubenden Sternenhimmel bewundern.

To Do
  • Eine Self-Drive-Safari! Man spart Geld und es macht auch einfach total Spaß, im eigenen Auto durch den Park zu fahren und nach Tieren Ausschau zu halten.
  • Immer dort anhalten, wo schon viele Autos stehen und fragen, was die anderen sehen. Vielleicht schläft ja ein Löwe unter einem Baum...
  • Nachts vor dem Backpackers auf die Wiese liegen und die Sterne anschauen, so wunderschön!
Hogsback (2 Übernachtungen)
Hogsback ist ein kleines, in den Bergen gelegenes Dorf, das an Hobbiton erinnert. Ob Tolkien's Dorf wirklich von Hogsback inspiriert ist, bleibt ungewiss. Sicher ist aber, dass es ein Paradies zum Wandern ist und man es auf gar keinen Fall auslassen sollte!

Unterkunft
In Hogsback haben wir im Away With The Fairies Backpackers geschlafen, definitiv auch eines der schönsten Backpackers meiner Reise. Im dazugehörigen Restaurant gibt es super leckere Pizza, die Leute sind total lieb und das Highlight ist natürlich die Badewanne, in der man mit Blick über die Berge baden kann.

To Do
  • In der Badewanne baden und die Aussicht genießen
  • Den 5 Waterfall Hike oder eine der anderen Wanderungen machen
  • Eine selbst zusammengestellte Pizza essen
Morgans Bay, Wild Coast (2 Übernachtungen)
In Morgans Bay landeten wir ehrlich gesagt nur, weil das Backpackers in Cintsa ausgebucht war. Morgans Bay ist ein Ferienort für Südafrikaner, hier verschlägt es eher wenige Backpacker hin. Ich hatte auch das Gefühl, dass dort eher Familien, ältere Camper und Leute, die in den schickeren Hotels geschlafen haben, waren.

Unterkunft
In Morgans Bay haben wir im Yellowwood Forest Backpackers geschlafen, das sowohl Pension, als auch Campingplatz ist. An sich war der Garten total schön und auch der Dorm war in Ordnung, nur ist dort die Küche direkt im Schlafraum, was etwas komisch sein kann. Da wir aber die einzigen Gäste waren, hatten wir das alles für uns. Naja, nicht ganz, denn wir hatten eine Kakerlake und unzählige Spinnen als Mitbewohner...

To Do
  • Am Strand entspannen und im Meer oder dem Naturpool baden
  • Einen Strandspaziergang machen, man kann bis zum nächsten Ort laufen
Coffee Bay, Wild Coast (5 Übernachtungen)
Coffee Bay war definitiv mein Highlight in Südafrika. Der kleine Xhosa-Ort hat einfach etwas Magisches und ist so weit weg von dem schnellen, digitalen Leben in den Städten. Die Landschaft ist wunderschön, man kann hier surfen, wandern, die Natur genießen und traditionelles afrikanische Leben erfahren. Die Straße nach Coffee Bay ist abenteuerlich, überall sind Menschen und Tiere auf der Fahrbahn und die Schlaglöcher sind teilweise riesig. Dennoch kann man die Fahrt gut mit einem kleinen Auto machen, man sollte sich lediglich an die Wegbeschreibung des Hostels halten und auf gar keinen Fall nach Navi fahren. Und davor Tanken und einkaufen, denn zum nächsten Supermarkt und zur nächsten Tankstelle ist es weit.

Unterkunft
In Coffee Bay haben wir im Coffee Shack Backpackers geschlafen. Die Dorms sind Xhosa-Hütten und man ist direkt am Meer. Das Backpackers bietet unglaublich viele Aktivitäten wie Wanderungen, Surfkurse, Sundowner Fahrten usw. an. Optional kann man auch Frühstück und Abendessen dazu buchen, was nicht ganz ungeschickt ist, wenn man nicht genug eingekauft hat, denn in Coffee Bay gibt es ja keinen Supermarkt.

To Do
  • Einen Surfkurs machen, so günstig wie hier bekommt man den nirgends und der Lehrer ist super!
  • Zum "Hole in the Wall" wandern
  • Beim Beach Day mitmachen und für nur 70 Rand den ganzen Tag Surfen
  • Zum Village Dinner gehen und mit den African Mamas tanzen und etwas über die Xhosa-Kultur erfahren
  • Im Drum & Coffee Shack einen Kaffee trinken und dazu einen Joint geschenkt bekommen
  • Bei einer Drum Lesson mitmachen
  • Zum Sundowner auf die Hügel fahren und die atemberaubende Aussicht genießen
Port St. Johns (2 Übernachtungen)
Port St. Johns ist eine kleine, von subtropischem Dschungel umgebene Stadt am Meer. Da es als wir dort waren die ganze Zeit geregnet hat, kann ich leider nicht so viel dazu empfehlen. Es ist aber ein beliebter Ferienort bei Afrikanern!

Unterkunft
Wir haben im Jungle Monkey Backpackers geschlafen. In der Hauptsaison ist hier anscheinend viel los, es soll viele Partys geben und live Musik. Als wir dort waren, war das Backpackers aber so gut wie leer und ich war um ehrlich zu sein nicht allzu begeistert davon, irgendwie hat mir dort der Vibe gefehlt...

To Do
  • Durch die Stadt laufen, bei den Straßenständen Obst kaufen und einen Café trinken gehen
  • In dem kleinen Laden neben Steve's Pub auf der Main Rd vorbei schauen
  • Zum Second Beach gehen
Umzumbe, KwaZulu Natal (2 Übernachtungen)
Umzumbe ist ein Küstenort in der Provinz KwaZulu Natal. Lustigerweise verändern sich die Ortschaften sofort, wenn man vom Eastern Cape nach KwaZulu Natal fährt. Aufgrund des Namens hatte ich erwartet, das Umzumbe ein weiteres traditionelles afrikanisches Dorf sei, es stellte sich aber eher als Ferienort für Familien und Rentner heraus. Zwar ist es wunderschön, aber meiner Meinung nach definitiv kein Muss auf der Reiseroute.

Unterkunft
Wir haben im Mantis & Moon Backpackers geschlafen, welches mir sehr gut gefallen hat. Hier gibt es Baumhaus-Dorms und -Privatzimmer, es werden täglich Yoga-Klassen in dem eigens dafür gemachten Baumhaus angeboten. Allerdings sind die Klassen und auch die angebotenen Surfkurse alles Andere als günstig. Der Bar-, Caffee- und Poolbereich ist total schön und liebevoll gemacht und man fühlt sich mehr von Natur umgeben, als man es in Umzumbe tatsächlich ist. Zum Strand gelangt man auch innerhalb von zwei Minuten zu Fuß. Anscheinend entwickelt sich das Mantis & Moon in der Hochsaison und an den Wochenenden zum Partyhostel, wir waren aber am Ende der Saison unter der Woche dort und außer uns waren kaum Gäste da.

To Do
  • Am Strand entspannen
  • An einer Yoga-Klasse teilnehmen
  • An einer der unzähligen Aktivitäten teilnehmen, die das Hostel anbietet: Surfen, Reiten, Tauchen, Bootsfahrten,...
  • Im Whirlpool des Backpackers entspannen oder im normalen Pool rutschen
Durban, KwaZulu Natal (3 Übernachtungen)
Ursprünglich wollte ich überhaupt nicht nach Durban, weil ich wenig Gutes davon gehört hatte und auch selber nicht wirklich etwas gefunden habe, was mich an der Stadt interessiert hat. Zudem ist die Natur in Südafrika so wunderschön, dass man sich nicht unbedingt in größeren Städten aufhalten möchte. Der Grund, weshalb wir letztendlich doch in Durban gelandet sind, war, dass wir Freunde wieder treffen wollten, die wir in Coffee Bay kennen gelernt haben. Aber das ist doch auch das Schöne am Reisen! Letztendlich haben wir auch nicht viel von der Stadt an sich gesehen sondern die meiste Zeit am Strand verbracht.

Unterkunft
Übernachtet haben wir im Ansteys Beach Backpackers in Bluff, einem Vorort von Durban. In nur zwei Minuten waren wir am Strand und auch vom Backpackers aus hatte man einen schönen Blick auf's Meer. Da hier viele Surfer sind, ist es auf alle Fälle kein Party Hostel, was ich persönlich aber auch sehr gut finde. Die Dorms, die Küche und der Garten mit Pool hat mir auch super gut gefallen, es ist einfach ein Hostel, in dem ich mich sehr wohl gefühlt habe.

To Do
  • In Heidi's Café frühstücken oder einen Shake trinken, hier gibt es auch vegane Optionen!
  • Am Strand entspannen und den Surfern zuschauen
  • Selber Surfen gehen, allerdings ist der Ansteys Beach eher ungeeignet für Anfänger
  • Man kann Durban nicht verlassen, ohne einen Bunny Chow gegessen zu haben!
  • In die Stadt rein fahren, wobei man in Durban auch aufpassen sollte, wo man sich aufhält...
Drakensberge (2 Übernachtungen)
Die Drakensberge standen von vornherein ganz weit oben auf meiner Liste für Südafrika und ich wurde nicht enttäuscht! Am Liebsten wäre ich noch einen Tag länger geblieben. Die Drakensberge sind einfach wunderschön, von der Landschaft her nicht mit den Alpen oder anderen europäischen Gebirgen zu vergleichen. Es gibt sicher so viele tolle Wanderungen, die man dort noch hätte machen können. In den Drakensbergen regnet es fast jeden Nachmittag ein bisschen und ich habe dort mit die schönsten Regenbögen meines Lebens gesehen.

Unterkunft
Wir haben im Amphitheater Backpackers übernachtet, von wo aus man mit dem Auto oder mit gebuchten Touren ohne Probleme in den Maloti-Drakensberg Park, in den Royal Natal National Park und nach Lesotho kommt. Das Backpackers ist wunderschön, alleine die Aussicht über die weiten Wiesen, die umgeben von den Bergen sind ist unbezahlbar. Die Dorms waren auch echt super, ich glaube dort hatte ich das gemütlichste Bett meiner Reise. Das Backpackers bietet zahlreiche Aktivitäten und Wanderungen an, der einzige Nachteil ist, dass es meiner Meinung nach alles andere als günstig ist.

To Do
  • Einen Ausflug nach Lesotho machen
  • Den Cathedral Peak Hike machen, haben wir aus Geldgründen leider nicht gemacht, was einen im Nachhinein dann doch immer ärgert.
  • Den Tugela Falls Hike machen, haben wir auch leider nicht gemacht, worüber ich mich jetzt auch ein bisschen ärgere
  • Den Tugela Gorge Hike im Royal Natal National Park machen, dafür braucht man keinen Guide, deshalb bietet sich diese Wanderung als günstige Alternative an, sofern man ein Auto hat
  • Es gibt in der Umgebung noch so unfassbar viele Wanderungen, die man alleine oder mit einem Guide machen kann!
Johannesburg
Johannesburg - eine Stadt von deren Besuch mir von vielen Seiten abgeraten wurde. Johannesburg sei gefährlich und außerdem nicht schön, eine Industriestadt mit exorbitant hoher Kriminalitätsrate. Und ja, schön anzusehen ist die Stadt nicht und durch die Straßen spazieren sollte man hier auch nicht. Dennoch hat es mir die Stadt des Goldes angetan. So viel Geschichte liegt hier in den Straßen und auch wenn die sichtbare Armut und der Verfall erschreckend sind, ist die Stadt doch durch und durch lebendig. Irgendwie roh und erbarmungslos, aber meiner Meinung nach viel "echter" als Cape Town, wo das alles versteckt und in die Townships verbannt ist. 

Unterkunft
Ich habe im Curiocity Backpackers in Maboneng geschlafen, definitiv auch eines meiner liebsten Hostels in Südafrika. Maboneng ist eine Kreativenviertel, eine Insel inmitten dem berüchtigten Downtown. Hier kann man sich entlang einer Straße frei bewegen, die Straßensicherheit ist rund um die Uhr zur Stelle, es gibt unzählige Restaurants, Bars, Vintage Läden und Gallerien. Hier kann man flanieren, hier wird abends gefeiert. Schon um die nächste Ecke, dort, wo keine Wachleute mehr stehen beginnt das Elend...
Das Curiocity Backpackers bietet zahlreiche Aktivitäten an, Tagesausflüge, Halbtagesausflüge, Sportprogramm.

To Do
  • Unbedingt ins Apartheid Museum gehen und mehr über die Geschichte des Landes erfahren
  • Durch Maboneng spazieren
  • Im Habesha Äthiopisch essen gehen
  • Im alten Bioscope Kino einen Film anschauen
  • Eine Walking Tour durch Soweto machen
  • Im Eat Your Heart Out frühstücken
  • Durch Braamfontein spazieren und die lokale Kunst- und Musikszene erleben
  • Samstag auf dem Neighborgoodsmarket all die leckeren Sachen essen
  • Irgendwo tanzen gehen, am Besten irgendwo wo Techno läuft und dazu afrikanische Trommeln gespielt werden, ich hatte selten so viel Spaß!
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1 Kommentar

  1. Danke für die wunderbare Zusammenstellung, wir wollen dieses Jahr auch endlich nach Südafrika.Deine Liste ist echt klasse!Bis dahin hilft nur Heizung aufdrehen und von Afrika träumen.Grüße Bettina

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