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17.04.2019

Cape Town - Week Five

Mittwoch, 06.02.2019
Ich stehe recht früh auf und mache mich auf den Weg zum Castle of Good Hope, um die Key Ceremony zu sehen. Das Ganze stellt sich als recht langweilig raus und ich gehe schon bald wieder, allerdings nicht ohne mir auf dem Heimweg einen Cappuccino bei Xpresso zu holen.
Mittags gehen wir zu Ashanti, einem anderen Hostel mit Pool, und entspannen dort eine Weile, bevor ich am Nachmittag endlich eine der Free Walking Tours mit mache. Es ist total interessant, in nur anderthalb Stunden lernt man viel über die Geschichte Kapstadts, die Touren sind wirklich zu empfehlen! Das Ganze ist umsonst und wird nur durch Spenden finanziert.
Abends gehen Mehak und ich zu Plant essen, wir teilen eine Portion Bourguignon und ein Bobotie. Bobotie ist ein Cape Malay Gericht, das eigentlich aus Hackfleisch gemacht ist. Zwar weiß ich nicht wie es eigentlich schmeckt, aber die vegane Version bei Plant ist unglaublich lecker!
Donnerstag, 07.02.2019
Mit Mehak gehe ich bei Jessy‘s Waffles frühstücken, es ist unglaublich lecker, aber wir schaffen beide nur die Hälfte unserer Waffeln.
Da es ein unglaublich heißer Tag ist gehen wir anschließend nach Clifton 3 an den Strand. 
Abends war eigentlich Signal Hill geplant, auf Grund eines Feuers am Table Mountain ist aber die Straße gesperrt. Stattdessen wollen wir dann den First Thursday machen, gehen aber leider viel zu spät los. Eigentlich sind am First Thursday alle Art Gallerys lange offen, die Bars spielen Musik auf der Straßen, es gibt Vintage Stände und die Atmosphäre ist einfach super cool, es erinnert ein bisschen an Italien, wo das Leben in den Gassen und auf den Piazzas statt findet.
Freitag, 08.02.2019
Heute steht endlich mein Surfkurs an. Ich habe bei Stoked gebucht und werde morgens beim Backpackers abgeholt und nach Muizenberg gebracht. Die Wellen sind super, es ist etwas bewölkt und die zwei Stunden machen so viel Spaß, warum habe ich das noch nicht früher gemacht?
Zurück im Hostel schließe ich mich ein paar anderen an und wir gehen zum Foodloversmarket. Leider lässt die vegane Auswahl dort echt zu wünschen übrig, für alle anderen ist es aber toll.
Den Rest des Tages gehe ich eher entspannt an, lese ein bisschen und ruhe aus. Abends ist wieder Braai-Day, ich mache Spieße mit Pilzen, Zwiebeln, Paprika und Ananas und wir trinken Wein. Obwohl ich eigentlich ein bisschen erledigt bin von meinem Surfkurs wird es ein längerer Abend. Aber an einem Freitag ist das ja auch mal in Ordnung.
Samstag, 09.02.2019
Nachdem ich ausgeschlafen habe hole ich mir, wie kann es auch anders sein, einen Cappuccino bei Xpresso. Gegen Mittag gehe ich mit ein paar Leuten zum Neighborgoodsmarket, wir sitzen in der Sonne und ich esse mal wieder den Pilzspieß.
Nachmittags gehe ich eine Runde laufen. Nachdem der gestrige Abend etwas ausgeartet ist, ist es heute erstaunlich ruhig und langweilig, weshalb ich bald ins Bett gehe und noch ein bisschen lese.
Sonntag, 10.02.2019
Nachdem ich meinen obligatorischen Cappuccino von Xpresso getrunken habe, gehen Heidi und ich zur V&A Waterfront, weil wir auf den Oranjezicht Farmers Market wollen. Dort angekommen müssen wir aber feststellen, dass der Markt wegen eines Triathlons heute nicht statt findet.
Wir entscheiden uns dafür, zu Fuß zurück zum Hostel zu laufen und auf dem Weg bei in Greenpoint zu frühstücken. Die vegane Waffel dort ist super lecker und nicht ganz so mächtig wie bei Jessy's Waffles.
Am Nachmittag wandern wir mit ein paar Leuten zum Woodstock Cave. Die Wanderung an sich ist nicht anstrengend und ziemlich kurz, allerdings ist es unfassbar windig, was das Ganze etwas unangenehm macht. Der Cave ist aber super schön und es lohnt sich echt, mit einem Picknick dorthin zu laufen und die Aussicht zu genießen.
Abends helfe ich wie jeden Sonntag mit dem Potje und lese anschließend mein Buch zu Ende.
Montag, 11.02.2019
Auf meiner Kaffeerunde gehe ich bei Clicks, der Drogerie vorbei und frühstücke anschließend im Hostel eine Kleinigkeit. Gegen Mittag nehmen wir mit ein paar Leuten den Zug Richtung Simons Town. Die anderen wollen alle zu den Pinguinen am Boulders Beach, ich steige früher aus, weil ich in Muizenberg surfen möchte. Dort angekommen muss ich aber leider feststellen, dass die Wellen katastrophal sind und kaum jemand im Wasser ist. Statt mir ein Board zu leihen gehe ich also am Strand spazieren, esse Falafel und nehme dann den Zug zurück nach Cape Town. Ja, alle raten einem davon ab, alleine mit dem Zug zu fahren, aber wenn man vorsichtig ist und tagsüber fährt wie ich, dann sollte das eigentlich kein Problem sein. Der Zug war sowieso völlig überfüllt, gefährlich wird es erst, wenn man alleine ist.
Abends gehe ich zum Cape Ballet Centre, wo ich eine Ballettklasse nehme. Die Lehrerin ist super und für nur 50 Rand frage ich mich, warum ich das erst jetzt gemacht habe. Ich vermisse das Tanzen.
Zum Abendessen holen Heidi und ich uns einen Bunny Chow bei Food Inn, dann ist Movie Night angesagt. Drew hält einen Vortrag über Editing und wir schauen "Requiem for a Dream".
Dienstag, 12.02.2019
Nach meinem alltäglichen Cappuccino mache ich mich gegen Mittag auf den Weg zum Flughafen, um Lisa und unseren Mietwagen abzuholen. Wegen anfänglicher Schwierigkeiten meinerseits dauert das Ganze länger als gedacht, aber schließlich kommen wir am Nachmittag im Hostel an. Das Auto stellen wir aus Vorsicht in einer überteuerten Garage ab.
Wir holen uns Samoosas, machen uns frisch und drehen eine Runde, bevor wir abends zu Plant gehen. Wir trinken ein Bier und teilen uns Bobotie und einen Quesadilla, es ist einfach so lecker!
Im Hostel feiern wir Elins und meinen Abschied mit einer mexikanischen Party, es gibt Margaritas und Wein, Drew ist als mexikanische Sängerin verkleidet und später spielt sogar eine Band.
Als die Bar im Hostel um 12 schließt, gehen wir zu Sergeant Pepper, einer Tanzbar gegenüber. Lisa und ich halten es aber nicht lange aus, wir haben selten so schlechte Musik gehört...
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