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03.08.2018

July / 07 out of 12

Der Juli war wohl einer der ereignisreichsten Monate des Jahres. Begonnen mit einem Wochenende in Stuttgart, Freunde getroffen, Zeit mit der Familie verbracht, an den Max-Eyth-See gefahren und ein letztes Mal im Fluxus gewesen. Kaum wieder in Berlin angekommen hieß es Koffer packen, denn bereits am Montag ging es mit meinem Praktikum nach Ferropolis, in die Stadt aus Eisen. Dort habe ich 16 staubige Tage voller neuer Gesichter, Arbeit, Funkgeräten, Musik und Konzerten verbracht, irgendwie ganz weit weg vom Alltag und der normalen Zivilisation. Wieder zurück in Berlin brauchte ich ein paar Tage, um mich an den Alltag und das Stadtleben zu gewöhnen. Doch es ging auch sofort weiter, die letzten zwei Wochen in meinem alten Aushilfsjob bei einer Werbeagentur, gleichzeitig das Praktikum. Meine beste Freundin aus Stuttgart ist nach Berlin gezogen, wir hatten ein paar wunderschöne Abende mit leckerem Essen, Wein und guten Gesprächen, ich glaube ich habe schon lange nicht mehr so viel gelacht. Ich war endlich mal wieder tanzen und laufen und im Freibad, vergangenen Sonntag bin ich an den See gefahren. Und ein weiteres Highlight war definitiv der Christopher Street Day am Samstag, so viel Glitzer, bunte Outfits, Freunde und Musik. Der Monat endete dann mit meinem Abschied in der Werbeagentur und dem Bad Religion Konzert.
Gelesen: Mister Aufziehvogel von Haruki Murakami. Ein unglaublich gutes Buch, Murakamis Stil ist so wahnsinnig schön zu lesen, irgendwas zwischen Realität und dem Absurden, aber letztendlich alles irgendwie echt. Und den Blog Linamallon. Ich liebe ihre Kolumnen, ihr Schreibstil ist so ehrlich, so berührend und echt.

Gehört: Viel HipHop, J. Cole, Tyler the Creator, Yung Hurn, RIN. Außerdem „Amsterdam“ von Nothing but Thieves rauf und runter, genauso wie „Be yourself“ von Audioslave. Blink-182.
Und wieder angefangen die Podcasts von Laura Malina Seiler zu hören, „Happy, Holy & Confident“. Kann ich jedem, der sich für persönliche Weiterentwicklung interessiert, nur ans Herz legen.
Konzerte: RIN, Yung Hurn, Casper, Sido, Tyler the Creator und J. Cole beim Splash. Noch mal Yung Hurn, Tyler the Creator, Florence and the Machine, Who made Who, Mavi Phoenix, Amelie Lens und The XX beim Melt. Und dann noch Bad Religion in der Columbiahalle.
Gelernt: Was alles zur Organisation eines Festivals gehört, wie man mit Funkgeräten umgeht und das aller Wichtigste: wie man eine Flasche mit einem Feuerzeug öffnet. Ja, das konnte ich bis jetzt nicht. 
Dass man sich nicht dafür schämen muss, sensibel zu sein, dass das auch viele Vorteile hat und dass man an den Nachteilen, wie an fast allem, arbeiten kann.
Wie gut es tut, sich Auszeiten zu nehmen vom Stadtleben, in den Park laufen zu gehen, im Wald zu sein oder an einen See zu fahren. Wie befreiend joggen, schwimmen und tanzen sein können.
Gedacht: Ich habe wieder gemerkt, wie sehr ich Berlin liebe und wie wohl ich mich hier fühle. Das Stadtleben, die Parks, die unzähligen Cafés, Restaurants und Bars, das viele Wasser, die Tage und die Nächte.
Viel darüber nachgedacht, was die Zukunft bringt, Studium, Ausbildung, Praktika... Ob ich in Berlin bleiben will, kann und werde. Viel über mich selbst nachgedacht, über mein Umfeld, meine Gewohnheiten und meinen Alltag.

Lieblingsmoment: Das war wahrscheinlich beim Florence And The Machine Konzert, weil es einfach so wunderschön war und ich in dem Moment einfach glücklich war mit der Situation und den Menschen um mich herum. Ich habe mich so geborgen gefühlt, irgendwie als wäre ich genau da, wo ich in dem Moment hingehörte, irgendwie zuhause. Generell waren die drei Melt-Abende einfach so unglaublich schön...

Lieblingszitat:  "To be yourself is all that you can do." - Audioslave "Be yourself"
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