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11.09.2016

{Travel} tofino

Nachdem ich einige wundervolle Tage in Vancouver verbracht hatte, ging es für mich weiter, mit Fähre und Bus nach Tofino auf Vancouver Island. Das kleine Hippiestädtchen ist ein bekannter Surfspot und die Strände sind wirklich wunderschön! Im Hostel hatte ich total Glück, denn mein 7-Bett-Dorm bestand eigentlich aus zwei Zimmern und ich war in dem kleinen, in dem nur ein Stockbett stand. Der pure Luxus auf Reisen ;)
Am ersten Tag ein Fahrrad, um zum Long Beach zu komm, denn leider lässt der öffentliche Nahverkehr in Tofino zu wünschen übrig und der kostenlose Shuttle Bus fährt nicht so weit. Die schönen Rainforest-Trails bei dem Strand wollte ich mir aber eigentlich nicht entgehen lassen... Dummerweise hörte der Fahrradweg genau dort auf, wo auch der kostenlose Shuttle seine Endstation hat, man konnte nur noch über den kurvigen Highway durch den Wald weiter fahren. Darüber ärgere ich mich auch jetzt noch ein bisschen, denn das geliehene Fahrrad hatte keine Gangschaltung und auf der unübersichtlichen Straße war mir das alleine einfach zu riskant, weshalb ich umdrehen musste und so gar nicht zum Long Beach kam, sehr schade... Dafür schaute ich mir aber den MacKenzie Beach, Cox Bay und den Chesterman Bay an, der mir besonders gut gefallen hat. Nachdem ich eine Weile den Strand entlang spaziert war, kam sogar die Sonne raus und ich konnte mich ein bisschen im Bikini hinlegen. Da ich noch nie zuvor am Pazifik war, hatte ich mir vorgenommen, auf alle Fälle ein Mal rein zu gehen, was ich dann auch tat. Bei 14 Grad Wassertemperatur tut das ganz schön weh, aber wenn man ganz drin ist, ist es nur noch halb so schlimm und so konnte ich wenigstens diesen Punkt von meiner Liste abhaken.
Für den nächsten Tag hatte ich dann eine Tour zu Hot Springs in der Nähe gebucht. Vormittags schaute ich mir das kleine Städtchen und die Geschäfte an, Nachmittags fand dann der Ausflug statt. Da die heißen Quellen nur mit dem Boot erreichbar waren, war das ganze mit Whale-watching verbunden, was total cool war und den Preis wenigstens ein bisschen rechtfertigte. Ich habe glaube ich um die fünf Grauwale gesehen, die Tiere sind einfach so riesig, es war unglaublich! Fotos habe ich davon allerdings kaum gemacht, denn ich wollte einfach die Wale sehen, den Moment genießen und das nicht durch eine Kamera... Außer den Meeresriesen konnten wir Seehunde und Otter sehen, auch die fand ich einfach super cool, wie sie da auf ihrem Rücken schwammen und sich nicht von uns beirren ließen,
Aber nun zu den Hot Springs: auch dort hat es mir wirklich gut gefallen, das einzig Doofe war, dass ziemlich viele Menschen vor Ort waren, da die Touren von verschiedenen Anbietern gemacht wurden... Dennoch habe ich die warmen, natürlichen Badewannen total genossen! Es gab mehrere kleine Becken, das Oberste war wirklich ziemlich warm, in das Letzte hingegen floss Meerwasser rein, so dass man zwischendurch immer wieder eine kleine Abkühlung bekam, was sehr angenehm war. Ich glaube wir durften drei Stunden bei den Hot Springs bleiben, dann wurden wir wieder von dem Boot abgeholt. Auf der Rückfahrt tauchte plötzlich nur wenige Meter entfernt von uns ein Wal auf, das war einfach unglaublich!
Abends duschte ich, kochte mir dann etwas in der Hostel-Küche und saß dann mit einigen Leuten zusammen und unterhielt mich über unsere Reisen. Das Hostel Leben ist schon schön. Am nächsten Morgen ging es dann aber auch schon weiter, mit dem Bus nach Victoria.
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