> Teufelsberg Berlin | In pale moonlight

07.06.2018

Teufelsberg Berlin

Es gibt Tage, an denen muss man einfach mal raus aus der Stadt, rein in die Natur. Obwohl es die größte Stadt Deutschlands ist, geht das gerade in Berlin recht einfach, es gibt zahlreiche kleine grüne Oasen, mitten in der Stadt. Treptower Park, Volkspark Friedrichshain, Tempelhofer Feld, die Spree, der Landwehrkanal,... Oder man nimmt die Bahn, fährt ein bisschen raus und landet in wundervollen Wäldern oder an Seen.
Genau das habe ich vor ein paar Wochen mit meinen Großeltern gemacht, als sie zu Besuch in Berlin waren. Schon seit ich hier wohne, wollte ich unbedingt mal auf den Teufelsberg, aber wie das halt oft so ist, wurde da lange nichts draus. Ich muss auch zugeben, dass ich eine Weile lang von den Eintrittspreisen abgeschreckt war und fürchtete, dass es dort nur so wimmeln würde von Touristen. Als meine Großeltern im April zu Besuch waren, war das Wetter aber so schön, dass es viel zu schade gewesen wäre, die Zeit in einem Museum zu verbringen. Aus diesem Grund nutzten wir die Gelegenheit und fuhren Richtung Potsdam zum Teufelsberg. Wegen der vagen Wegbeschreibungen stiegen wir eine Bahnhaltestelle zu spät aus und bahnten uns einen abenteuerlichen Weg durch den Wald. Nach einer guten halben Stunde hatten wir es jedoch geschafft und waren an der alten Abhöranlage angekommen. Hingegen meinen Befürchtungen war dort super wenig los, was hinsichtlich der Tatsache, dass der Teufelsberg doch eher außerhalb liegt, eigentlich auch nicht verwunderlich ist.
Wenn man auf das Gelände kommt, befindet sich auf einem Platz eine kleine Bar, an der man Bier, Kuchen, Kaffee und Almdudler bekommen kann. Es läuft Musik, die Bänke sind aus Europaletten gemacht und obwohl rundherum nur Natur ist, merkt man sofort, dass man in Berlin ist. 
Nachdem wir uns kurz ausgeruht hatten, erkundeten wir das Gelände: in den alten Gebäuden befindet sich eine Street-Art-Gallery, mit unglaublich beeindruckenden Graffiti-Kunstwerken. Stück für Stück kommt man weiter hoch, bis man schließlich die bekannten Kuppeln erreicht. Die sehen nicht nur wahnsinnig beeindruckend aus, sondern auch der Blick rundherum ist unschlagbar. Seen und Wälder in die eine Richtung, Berlin in die andere Richtung. Dass das Ganze eine ideale Fotokulisse ist, versteht sich von selbst. Allerdings muss man für jede "richtige" Kamera extra zahlen und der Preis ist nicht gerade günstig. Mit dem Smartphone darf man fotografieren so viel man möchte, das heißt, man sollte sich am Eingang überlegen, ob es sich lohnt 10€ mehr für eine Kamera zu zahlen. Wenn ich noch mal hingehe, werde ich darüber nachdenken, aber für dieses Mal hat mein iPhone völlig ausgereicht.
Der Teufelsberg ist auf jeden Fall ganz weit oben auf der Liste meiner Lieblingsorte in Berlin und ich kann jedem, der hier ist, nur empfehlen, mal einen Ausflug dahin zu machen. Da das Ganze nicht weit weg vom Wannsee ist, kann man es sogar mit einem Besuch im Strandbad verbinden - der perfekte Sommertag! 
Was sind eure liebsten Orte in Berlin? Und besteht Interesse, dass ich auch einen Berlin Guide mache?
Shorts: Levis (Vintage) / T-Shirt: C&A  / Sonnenbrille: Komono / Schuhe: Birkenstock (vegan)
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3 Kommentare

  1. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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  2. Ahh, ganz große Liebe für diese Fotos! Schöner Post :)

    Viele liebe Grüße, Julia ☾ | www.serendipityblog.de

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  3. I haven't checked in here for some time because I thought it was getting boring, but the last several
    posts are great quality so I guess I will add you back to my everyday bloglist.
    You deserve it friend :)

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