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Mein Konzertjahr begann Ende Januar allerdings etwas kleiner, im Astra Kulturhaus in Berlin. Dort spielten nämlich The Temper Trap, eine fünf-köpfige Indie Band aus Australien. Allerdings muss ich zugeben, dass ich sie noch gar nicht kannte, denn eigentlich erfuhr ich nur durch die Vorband, Eau Rouge, von dem Konzert. Die drei Jungs aus Stuttgart gaben vor etwa einem Jahr an der Hochschule der Medien ein 3D-Audio Konzerte. Da ich ihre Musik super fand, freute ich mich sehr, als sie letzten Herbst ihr erstes Album, Nocturnal Rapture, veröffentlichten. Ihre Songs liefern den Soundtrack für die Nacht, wie wir immer auf der Suche nach dem perfekten Moment durch die Stadt ziehen. Sie erinnern an durchfeierte Stunden, Morgengrauen, die "golden nights", wie es schon der Titel eines ihrer Songs sagt. Ein bisschen Melancholie, ohne traurig zu sein... Sie selbst klassifizieren ihre Musik als "Indie Electronic Noise", irgendwo zwischen Indie, Rock, Pop, mit vielen elektronischen Einflüssen. Und genau diesen Sound der urbanen Nacht bringen sie live mindestens genauso gut rüber wie auf dem Album. Da sie in Berlin leider nur als Vorband waren, spielten die drei Stuttgarter lediglich eine kleine Auswahl an Liedern. Dabei durften "Margery", "The Burden of Beauty", "Golden Nights" und "We are" natürlich nicht fehlen. Auch wenn vermutlich kaum jemand die drei Jungs davor kannte, war die Stimmung echt super und man hat gemerkt, dass der Sound von Eau Rouge gut ankam.
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Ich muss sagen, dass die Band mir super gefallen hat und dass ich sie seit dem Konzert auch sehr gerne höre. Live sind sie echt toll, ein Konzertbesuch lohnt sich also! Darüber, dass sie ihren bekanntesten Titel bis zum Ende der Zugabe aufgespart haben, lässt sich streiten. Natürlich war es ein super Abschluss, aber ich finde es immer ein bisschen schade, wenn das so absehbar ist. Aber gut, das hat ja nun überhaupt nichts mit der Qualität der Musik und des Konzertes zu tun.
Insgesamt kann man also sagen, dass das Konzert wirklich super war. Das Astra Kulturhaus als Location ist auch ganz cool, nicht zu groß. Eigentlich mag ich solche kleineren Konzertstätten viel lieber, als die riesigen Hallen, weil man einfach näher dran ist. Alles ist irgendwie persönlicher und man erlebt die Musik mehr. Daran, dass ich außer Eau Rouge jetzt auch The Temper Trap total gerne höre, merkt man ja schon, dass es mir echt gut gefallen hat.
Wenn ihr übrigens wissen wollt, was ich sonst so gerne höre, dann schaut doch mal auf meinem Spotify Account vorbei, ich heiße dort auch inpale-moonlight.
Cooler Post, vielen Dank dir für diese ausführliche Rezension:)
AntwortenLöschenTolle Empfehlung! Beide Bands sind hörenswert und Eau Rouge muss man unbedingt weiterverfolgen bzw. bald wieder live besuchen :).
AntwortenLöschenInteressanter Beitrag !
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